22.09.2025
Im Hexenkessel von Grimma südlich von Leipzig startete der Aufsteiger zunächst nervös und musste sich erst mit der emotionalen und lautstarken Stimmung vor 225 Zuschauern in der Muldentalhalle zurechtfinden. Im Laufe des ersten Durchgangs wurde der TV stärker. Wolf, der die beiden Neuzugänge Nora Harner und Anne Miller in die Startformation beordert hatte, sah ein ausgeglichenes Spiel. Beim Stand von 19:19 nahm der TV-Coach dann einen Doppelwechsel vor und mit Zuspielerin Ann-Kathrin Stichlmair und Diagonalspielerin Joana Hurler neu auf dem Feld gelang dem Würmtalklub der erste Satzgewinn. Im zweiten Durchgang lagen die Kraillingerinnen dann zunächst mit 0:5 hinten, bevor die Gäste dann in der Offensive ihren Turbo zündeten. Über Außenangreiferin Harner sowie die gewohnt starke Julia Ziegler gelang ein ums andere Mal ein Punktgewinn. Neben den routinierten Kräften um Zuspielerin Elisabeth Kettenbach und Libera Nadine Raß sammelte vor allem Joana Huber auf der Diagonalen kräftig Pluspunkte. Der zweite Satzgewinn war die logische Folge.Im dritten Spielabschnitt war der Bann der Sächsinnen mit einer US-Amerikanerin in ihren Reihen dann endgültig gebrochen. Während Grimma nur noch selten effektiv war, zog der TV auf der anderen Seite des Netzes sein druckvolles Spiel konsequent durch. „In diesem Moment waren wir mental stark“, lobte TV-Cheftrainer Sepp Wolf die Vorstellung seiner Mannschaft im dritten Satz, den die Kraillingerinnen deutlich gewann.
Autor: Robert M. Frank (Ausschnitt aus der Veröffentlichung im Münchner Merkur/Ausgabe Würmtal und Starnberger Merkur)
Mit freundlicher Genehmigung des Autors und der Redaktion des Münchner Merkur (Redaktion Würmtal) / Starnberger Merkur